Liebe & Emotion
Entdecke deine dunkle Seite – mit Shadow Work
Was verbirgt sich hinter deinem Shadow-Self?
Was verbirgt sich hinter deinem Shadow-Self?
Positive Vibes only? Nö! Unsere Gefühlspalette kann so viel mehr und das ist auch gut so. Wenn du dir aber die Ursache für den plötzlichen Weinkrampf oder heftigen Wutausbruch selbst nicht erklären kannst, wird es Zeit, deine dunkle Seite mal näher zu betrachten. Du willst den Grund für deine Gefühle und damit dich besser verstehen? Dann ist Shadow Work genau das Richtige für dich! Wir verraten dir, wie das geht.
Ganz gleich, ob du deinen Glücks-Turbo zündest, nachdem du großartigen Sex mit deinem Crush hattest oder dich nach einem miesen Tag einfach nur zurückziehen willst – es ist vollkommen okay, zu fühlen, was du fühlst.
Jede Emotion ist aus einem bestimmten Grund da und will dir damit etwas sagen — quasi Post deines Unterbewusstseins. Unsere Gefühle helfen uns, unseren Alltag sowie Erlebnisse und Erfahrungen zu verarbeiten, uns auszudrücken oder zu erkennen, was in unseren Lieblingsmenschen tatsächlich abgeht.
Bei Shadow Work geht es darum, sich intensiv mit seinem Innersten zu beschäftigen. Durch gezielte Fragen kommst du deiner dunklen Seite auf die Spur. Damit versuchst du sie bewusst aus der dunklen Abstellkammer deines Selbst zum Sonnenbaden ans Tageslicht zu befördern. Das Ziel: Dich mit deinem Shadow-Self versöhnen.
Deine dunkle Seite, also dein Shadow-Self besteht hauptsächlich aus der Crème de la Crème der nicht so angenehmen Gefühle wie Angst, Neid, Unzufriedenheit & Co. – Emotionen, deren Trigger du durch Shadow Work erkennen und deine Gefühls- und Gedankenmuster besser verstehen oder sogar auflösen kannst, wenn sie dir nicht guttun.
Ob Chronische Aufschieberitis, Nörgelei oder kreativer Chaos-Keeper — Bei Shadow Work lernst du außerdem auch, besser mit deinen (vermeintlich) schlechten Angewohnheiten umzugehen, herauszufinden, woher sie kommen und wie du diese auch positiv für dich zu nutzen kannst.
Die Devise dabei lautet immer: “Balance is key”. Statt deine “Positive Vibes Only”-Seite gegen deine “Grumpy Cat”-Seite in einen Battle zu schicken, bringst du sie nämlich à la Yin und Yang zusammen, damit sie sich gegenseitig ergänzen und supporten können. So lernst du dich mit allen deinen Facetten, den positiven sowie negativen, anzunehmen und zu 100 Prozent authentisch und einfach du selbst zu sein — ohne etwas von dir zu verstecken oder zurückzuhalten.
Dein Boy- oder Girlfriend socialized auf der Party mit einem anderen Cutie und du mutierst plötzlich zur eifersüchtigen Furie? Wahrscheinlich meldet sich da dein Schatten zu Wort. Statt jetzt loszustürmen und das Gespräch zu crashen, heißt es: Tief durchatmen, versuchen ruhig zu bleiben und deine Gefühle und Reaktionen bewusst zu hinterfragen. Was genau hat dich getriggert und warum? Was und wie genau fühlst du dich in einem solchen Moment?
Statt zu testen, welches Sternzeichen dein Perfect Match ist oder wie viel Sexgöttin in dir steckt, probiere es doch zur Abwechslung mal mit einem Test, der dir hilft herauszufinden, welcher Schatten-Typ du bist. Kennst du deinen Schatten-Typ, hilft dir das, dich selbst besser zu verstehen und warum du so fühlst und reagierst, wie du es tust.
Old but gold: Meditation. Einfach mucksmäuschenstill nur mit dir selbst rumzusitzen und nichts tun ist quasi dein magisches Hintertürchen in die Welt deines Unterbewusstseins. Dabei können die unterschiedlichsten Gefühle und Gedanken in deinem Kopf aufploppen. Auch Dinge, die sich normalerweise nicht an die Oberfläche trauen. Hier lautet das Motto: “No judgement!”. Lass sie einfach zu und versuche, sie mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Das hilft dir dabei dein Schadow-Self besser kennen zu lernen.
Shadow Work geht auch super mithilfe von speziellen Journaling-Prompts, die dir helfen bei deinem Self-Check-In deinen Schatten aus dir herauszukitzeln. Schnapp dir am besten eine Tasse Chai-Latte oder Glühwein, Spekulatius und such dir einen ruhigen Ort, an dem du dich wohl und sicher fühlst und alles von der Seele schreiben kannst. Für ein bisschen Starthilfe kannst du es mit folgenden Fragen versuchen: