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Tarot

So gelingt der Einstieg ins Tarot

Wir decken das Geheimnis der Karten auf

Tarot wird derzeit ganz groß gefeiert. Nie war Kartenlegen und deuten so angesagt wie heute! Doch was hat es mit den hübschen Karten auf sich? Und muss man die Symbole tatsächlich wörtlich nehmen? Wir können dich beruhigen! Die Karte mit dem Tod bedeutet nicht das Ende, sondern einen Neuanfang.

Wie funktioniert Tarot?

Beim Tarot lassen sich aus 78 Karten sehr persönliche und emotionale Perspektiven auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft lesen. Je erfahrener der Kartenleser, desto mehr kann tatsächlich enthüllt werden. Die gute Nachricht: die Grundlagen sind leicht verständlich. Und mit einem kleinen Rückblick auf die Geschichte des Tarots gelingt der Einstieg wirklich ganz spielerisch.

Tradition und Moderne

Bereits im 18. Jahrhundert stellte der französische Mystiker Jean-Baptiste Alliette als Erster eine Verbindung zwischen den Bildkarten, der Astrologie und altägyptischen Überlieferungen her. Damit fand das Tarot-Deuten in ganz Europa begeisterte Anhänger. Über die Jahre entwickelten sich neue Techniken und Interpretationen. Die Kunst des Tarots wurde über Jahrzehnte verfeinert. Das Herzstück sind die 78 Karten. Sie sind ein ganz eigener, persönlicher Mikrokosmos.

Das typische Tarot Deck ist aufgeteilt in die große Arkana aus 22 Karten sowie die kleine Arkana, zu der 56 Karten gehören. Jede Karte repräsentiert eine Person, einen Ort oder ein Ereignis und entwickelt ihre tiefere Bedeutung erst mit einer Legung. Die Frage liegt in der Person, die die Karten entweder für dich legt oder sich das Tarot von einem erfahrenen Kartenleser legen lässt.

Die Hüter des Geheimnisses

Arkana (lat. arcanum) steht für das Geheimnis. Mithilfe der Karten kannst du drängenden Fragen auf den Grund gehen und Licht ins Verborgene bringen.

Die große Arkana besteht aus 22 Symbolkarten, die für bahnbrechende Ereignisse, entscheidende Lebensabschnitte und Veränderung stehen. Zu diesen besonderen Karten gehören beispielsweise der Narr, die Herrscherin, der Teufel und die Liebenden.

Die 22 Trümpfe repräsentieren deine Lebensreise und decken vergangene oder anstehende Umbrüche im Leben mit kraftvollen Botschaften auf. Gerade in schwierigen Lebensphasen können diese Karten für Klarheit und Aha-Momente sorgen.

Die kleine Arkana umfasst 56 Farbkarten, die in 4 Farben aufgeteilt sind: Stäbe, Münzen, Kelche und Schwerter. Jeder Farbe sind 10 Zahlen und 4 Bildkarten zu geordnet, beispielsweise 9 Kelche oder das Ass der Schwerter.

Die Karten der kleinen Arkana stehen für unseren Alltag. Sie deuten auf bestimmte Handlungen und Menschen hin, die uns im täglichen Leben umgeben und spiegeln Tendenzen, aber keine gravierenden Wendepunkte wider.

Finde das Kartendeck, das zu dir passt

Bei der Auswahl deines Decks zählt deine Intuition. Ein Tarotkarten-Deck sollte sich gut anfühlen und zu dir passen. Nimm das, was dir am besten gefällt. Ob märchenhafte Fabelwesen, japanische Kaligraphie, kräftige Farben oder Tiersymbole bleibt ganz dir überlassen. Wenn du dein Lieblingsdeck gefunden hast, wirst du bestimmt viel Zeit mit deinen Karten verbringen.

Die Tarot-Karten werden dir Dinge über dich und andere Menschen mitteilen. Einer der Gründe, warum du dich wohl fühlen musst mit deinen Karten. Sie müssen sich ganz natürlich anfühlen. Wie etwas Schönes, das du gerne bei dir trägst. Je besser dir also dein Tarot gefällt, je mehr Freude und Einblicke wirst du haben. Viele Kartendecks gibt es in Kombination mit dem passenden Buch, das ist ein guter Einstieg ins Kartenlegen. Oder auch eine sehr fabelhafte Geschenkidee.

Die zwei bekanntesten Decks

Das beliebteste aller Tarot-Decks ist das Rider-Waite-Tarot von 1909. Das von Arthur Edward Waite und Pamela Colman Smith entworfene Deck gilt als traditionell und zeitlos. Es wird sowohl von Anfängern als auch von professionellen Kartenlesern gern verwendet. Ein besonderes und ebenfalls berühmtes Deck ist das Toth-Tarot von 1943, das der Mystiker Aleister Crowley gemeinsam mit Lady Frieda Harris entwickelte. Das Toth-Deck, benannt nach dem ägyptischen Gott der Magie und Weisheit, fasziniert mit einer besonders prachtvollen Bildsprache.

Deine erste Legung

Für den Start kannst du die Drei-Karten-Legung ausprobieren, eine der einfachsten und effektivsten Legungen. Sie ermöglicht dir, deine Legung immer an eine spezifische Situation anzupassen. Dafür ziehst du drei Karten und legst sie nebeneinander. Jede Karte steht, von links nach rechts gelesen, für eine bestimmte Kategorie, in der gängigsten Variante sind es Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Die Kategorien lassen sich auch anpassen, sie machen Aussagen über dich (links), eine andere Person (Mitte) und eure Beziehung (rechts) oder Chance, Herausforderung und Ziel. Diese Legung erlaubt ziemlich viele Möglichkeiten zum Ausprobieren. Spiel ein bisschen und trau dich, deine Fragen zu stellen.

Los geht’s!

  • Mit einer bestimmten Frage im Kopf beginnst du, deine Karten zu mischen.
    Nimm mit den Karten Kontakt auf über die Berührung. Das kann fast meditativ sein, ganz besonders mit einer konkreten Frage vor Augen. Je spezifischer, desto besser.
  • Wenn du das Gefühl hast, dass die Karten ausreichend gemischt sind, breite sie wie einen Fächer verdeckt vor dir aus.
  • Lasse deine Hand über die Karten gleiten und nimm mit deiner konkreten Frage im Kopf Kontakt zum Deck auf. Du wirst eine Tendenz spüren.
  • Ziehe die Karte, die sich für dich richtig anfühlt und lege sie immer noch verdeckt auf den Tisch. Diese Karte ist die erste auf der linken Seite, die beispielsweise für die Vergangenheit steht.
    Anschließende ziehst du zwei weitere Karten, eine für die Mitte und eine für rechts.
  • Decke dann alle drei Karten auf und betrachte sie.

Wichtig: Nimm dir einen Augenblick Zeit, statt sofort zu deuten. Was für Farben, Symbole und Figuren siehst du? Was lösen die Karten in dir aus?

So liest du die Karten

Neben den Erklärungen ist die Intuition dein bester Richtungsweiser. Jede Karte kann eine für dich ganz persönliche Bedeutung haben. Vielleicht steht die Teufels-Karte für einen Ex-Geliebten oder das Ass der Kelche für den neuen Job? Die Kombination der eigentlichen Bedeutung und deine Situation ergeben den Sinn. Die große und die kleine Arkana bilden zusammen eine umfassende Erzählung. Alle Antworten sind in deinen Karten verborgen. Jede Karte illustriert eine Person, eine Situation oder ein mögliches Ergebnis.

Letztendlich helfen dir dein Bauchgefühl und deine Fähigkeit zu narrativer Interpretation dabei, eine für dich stimmige Bedeutung aus den Tarot-Karten zu ziehen. Anfangs ist es ratsam, ein Buch zu deinem individuellen Tarot-Deck mit einer Beschreibung zu den einzelnen Karten parallel zu lesen. Damit schaffst du am besten den Einstieg.

Es gibt immer Raum für mehr

Die Karten lüften Geheimnisse in viele Facetten, aber nichts davon ist in Stein gemeißelt. Es kommt also immer auf die Deutung an. Tarot gibt Denkanstöße, aber am wichtigsten ist es, seiner Intuition und Neugier zu vertrauen.

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