Body & Soul
Zeit für einen Mutausbruch
Wie du in 3 Schritten über dich hinauswächst
Wie du in 3 Schritten über dich hinauswächst
Stell dir vor, du hättest nichts zu verlieren – was würdest du anders machen? Vielleicht den Mut aufbringen und jemandem deine Liebe gestehen? Oder deinem Chef endlich mal die Meinung geigen? Dann tu es doch einfach!
Sei mal ehrlich: Du hast es immer noch nicht geschafft, deinen langweiligen Job zu kündigen, dich aus einer unglücklichen Beziehung zu lösen oder deinem Herzensmenschen deine Gefühle zu gestehen. Und warum? Aus Angst – Angst davor, zurückgewiesen zu werden, andere zu verletzen, oder schlicht und einfach davor, zu scheitern. Doch woher kommt diese Unsicherheit?
Der Mensch an sich ist ein soziales Wesen. Und als solches hat er schon früh gelernt, sich anzupassen. Bereits im Kindesalter wird uns eingebläut, höflich zu sein, bedacht zu handeln und nicht aus der Reihe zu tanzen. Doch was, wenn genau das der Weg ist, um mit sich im Reinen zu bleiben und seine Ziele zu erreichen?
Sicher, wer stets die Erwartungen anderer erfüllt und kein unnötiges Risiko eingeht, dem kann auch nichts passieren, richtig? Falsch! Denn wer immer nur damit beschäftigt ist, alle Risiken im Leben zu umgehen, der bringt sich am Ende um alle Möglichkeiten. Und ist es das wirklich wert?
Mach dir bewusst: Es gibt keine Garantie im Leben. Für nichts. Es wird immer jemanden geben, der deine Meinung nicht teilt oder dich zurückweist. Und es wird auch vorkommen, dass du scheiterst. Gut so!
Denn nur so lernst du daraus und kannst es das nächste Mal besser machen. Klingt leichter gesagt als getan? Vielleicht. Es gehört schon einiges dazu, um seine Zweifel und Ängste zu überwinden und am Ende über sich selbst hinauszuwachsen – vor allem Mut.
Schritt 1: Ängste hinterfragen
Ob im Job, in der Liebe oder in der Familie: Wenn du wieder einmal vor einer Herausforderung stehst, der du dich nicht gewachsen fühlst, stell dir folgende Frage: Vor was habe ich eigentlich Angst? Betrachte deine Ängste kritisch und hinterfrage, welche davon wirklich begründet sind.
Schritt 2: Vor- und Nachteile prüfen
Führe dir anschließend vor Augen, welche Vorteile dein Mut haben wird, und welche Nachteile, wenn du es nicht angehst. Indem du selbst die Wichtigkeit deines Ziels erhöhst, intensivierst du auch die Dringlichkeit, zu handeln.
Schritt 3: Einfach machen
Hast du jemandem etwas zu sagen? Sag es! Möchtest du, dass deine Entscheidung akzeptiert wird? Verteidige sie! Willst du ein bestimmtes Ziel erreichen? Pack es an!
Mutig zu sein, bedeutet nicht, keine Angst zu haben – sondern zu akzeptieren, dass etwas anderes wichtiger ist. Außerdem ist die Frage nach dem „Was wäre gewesen, wenn …?“ oft viel belastender als ein möglicher Misserfolg.
Ja, es es kann passieren, dass deine Liebe nicht erwidert wird, du den gewünschten Job nicht bekommst oder deine Meinung dazu führt, dass du dir Feinde machst. Trotzdem hast du nichts verloren, denn du hast dich getraut und alles gegeben.
Ein Erkenntnisgewinn gepaart mit einem gewissen Stolz auf deinen eigenen Mut ist das Mindeste, was du auch aus Misserfolgen dazugewonnen hast. Denn jedes Mal, wenn du etwas aus deiner tiefsten Überzeugung heraus machst und etwas wagst, wächst dein Selbstbewusstsein und das Vertrauen in dich. Das stärkt nicht nur deine Präsenz und Selbstliebe, sondern hilft dir auch dabei, immer mehr für dich und deine Bedürfnisse einzustehen.